„Mapping Memories - All together NOW“ war das dritte und vorerst letzte Festival im Rahmen von METAhub Frankfurt, einem interdisziplinären Kooperationsprojekt des Jüdischen Museums Frankfurt mit dem Archäologischen Museum Frankfurt und dem Künstler*innenhaus Mousonturm. Es verband zwei Orte, deren jüdische Geschichte aus dem heutigen Stadtraum gewaltsam verdrängt wurde – den Börneplatz und die Judengasse –, und lud zu einer multiperspektivischen Auseinandersetzung mit jüdischer Kultur ein.
Mapping Memories - All together NOW
Rückblick auf das Festival
Eröffnung
Am Abend des 21. März 2024 fand die Eröffnung statt - zuerst als interne Feier der Projektbeteiligten im historischen Gewölbekeller "Goldener Apfel", und anschließend im Mousonturm.
Künstlerische Interventionen
LIGNA - Straße ohne Erinnerung (VR)
Resurrection Games Vol. II: To paint over and to make sense
Diskursprogramm
Vortrag: Aus dem Zentrum der Stadt ins Ghetto vor den Mauern
Judengasse / Börnestraße - An der Staufenmauer - Wie kann und sollte Erinnerung an die jüdische Geschichte im Stadtraum aussehen?
"Wer ein Haus baut, will bleiben" - Welche Rolle spielt Frankfurt in den Geschichten und Werken jüdischer Kunstschaffender?
Von der Erinnerung zur Pixelwolke - Gespräch über ortsbezogene digitale Formate und Interventionen
Masking Memories – Purim Party mit Ariel Ashbel & Friends
Knapp zwei Jahre, nachdem Ariel Ashbel im Rahmen von METAhub seine Bar Mizwa nachgeholt hatte, sorgte er mit seinen Freund*innen zum Grand Finale des Projekts bei einer Purim-Party im Jüdischen Museum für Stimmung.
An Purim erinnern sich Jüdinnen und Juden alljährlich, dass sie während des ersten Exils im persischen Reich einem drohenden Pogrom entkommen sind. Dies gilt es zu feiern! Ganz im Sinne der jüdischen Tradition stellten auch wir am letzten Abend des Festivals daher die Welt unter dem Motto „Masking Memories“ auf den Kopf: mit Kostümen, Musik, Tanz und Performances von Ariel Ashbel & Friends.
Impressum
Ein Festival im Rahmen von METAhub Frankfurt, einem Kooperationsprojekt des Jüdischen Museums Frankfurt mit dem Archäologischen Museum Frankfurt und dem Künstler*innenhaus Mousonturm. Digitaler Partner des Projekts ist der NODE Verein zur Förderung digitaler Kultur e.V.
Direktor*innen, Intendant*innen:
Dr. Wolfgang David
Marcus Droß, Anna Wagner
Prof. Dr. Mirjam Wenzel
Projektleiterinnen:
Christina Lutz
Tanja Neumann
Marion Rossi
Kurator*innen, Vermittler*innen, Dramaturg*innen:
Dr. Liane Giemsch
Katja Janitschek
Michael Lenarz
Maria Meßner
Sophie Schmidt
Sara Soussan
Sonja Thäder
Roman Zabolotnîi
Maximilian Zahn
Künstler*innen:
Ariel Ashbel and friends
Ethan Braun
Helgard Haug (Rimini Protokoll) und
Moritz von Rappard
Elischa Kaminer
LIGNA
Anna Lublina
Kommunikation:
Korbinian Böck
Rivka Kibel
Holger Kieburg
Christoph Meyer
Gabriele Müller
Sara Nasraty
Katharina Scheuermann
Projektassistenz:
Robert Steiner
Kommunikationsdesign:
Markwald Neusitzer Identity
Programmierung und Design Virtual Reality:
Dr.-Ing. Marc Grellert, Architectura virtualis
Open Educational Resources:
Henning Gutfleisch
Alexander Schlepper
Sophie Schmidt
mit freundlicher Unterstützung des Fritz-Bauer-Instituts durch Martin Liepach
Technische Produktionsleitung:
Aleksandar Dojcinovic
METAhub Frankfurt wird gefördert im Programm Kultur Digital der Kulturstiftung des Bundes, durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain sowie durch Mittel des Dezernats für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main.
Unboxing Past wird realisiert mit freundlicher Unterstützung von experimente#digital, eine Kulturinitiative der Aventis Foundation.