Stadtspaziergang auf den Spuren des jüdischen Ghettos mit Katja Janitschek

Sa 23.03., 14.00 Uhr

23 März 2024 Museum Judengasse, Battonnstraße 47

Katja Janitschek, Kuratorin des Museum Judengasse, zeigt die Entwicklung von der Frankfurter Judengasse, in der Jüdinnen und Juden von 1462-1796 gezwungen waren zu wohnen, bis hin zur beginnenden bürgerlichen Emanzipation und dem stetigen Ringen um Gleichberechtigung, im 19. Jahrhundert. Ein kurzer Spaziergang führt zum Ort der ehemaligen Hauptsynagoge, an dem heute nur noch eine Gedenktafel zu sehen ist. Die Hauptsynagoge wurde 1860 feierlich eingeweiht und in der Reichspogromnacht 1938 zerstört. Sie war ein Zentrum der neuen jüdischen Reformbewegung in Frankfurt. Die Führung endet in dem erst vor kurzem zugänglich gemachten historischen Keller Goldener Apfel unter einem japanischen Restaurant, der einst einem Einwohner der Frankfurter Judengasse gehörte. Hier wird der aktuelle Forschungsstand erläutert und die Frage diskutiert, wie eine Stadt mit solchen historischen Orten umgehen sollte und wie sie zurück in das Bewusstsein der Stadtgesellschaft geholt werden können.  Der Goldene Apfel ist nicht barrierefrei.

Anmeldung: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de

Kosten: 5 Euro p.P.