Digitale Synagogen-Rekonstruktionen als Erinnerungspraxis

Samstag, 11. September 2021, 18 Uhr

02 Dezember 2021 Tanja Neumann

Durch 3D-Technologien wird die digitale Rekonstruktion von zerstörten Bauwerken immer einfacher. Detailgetreue Visualisierungen, 3D-Anwendungen und immersives Storytelling machen es möglich, verloren gegangene Orte, ihre Geschichten und kulturelle Bedeutung noch einmal zu erleben. Welches Potenzial hat VR, die jüdische Kultur auch für Nicht-Jüdinnen und Nicht-Juden erlebbar zu machen? Welchen Formen von Erinnerung und welchem Gedenken wird hier virtueller Raum gegeben?

Im Gespräch waren Dr.-Ing. Marc Grellert (Digital Design Unit, TU Darmstadt), Prof. Diwi Dreysse (Initiative 9. November e.V.) und PD Dr. Annegret Schüle ( Oberkuratorin Neuere und Zeitgeschichte der Geschichtsmuseen der Landeshauptstadt Erfurt). Die Moderation übernahm Prof. Dr. Doron Kiesel (Wissenschaflicher Direktor der Bildungsabteilung, Zentralrat der Juden in Deutschland).

(1) Auf dem Podium (v.l.n.r.): Prof. Diwi Dreysse (Initiative 9. November e.V.), Prof. Dr. Doron Kiesel (Wissenschaflicher Direktor der Bildungsabteilung, Zentralrat der Juden in Deutschland), PD Dr. Annegret Schüle ( Oberkuratorin Neuere und Zeitgeschichte der Geschichtsmuseen der Landeshauptstadt Erfurt) und Dr.-Ing. Marc Grellert (Digital Design Unit, TU Darmstadt). Fotos: Erie Ehrenberg
(2) Im Anschluss an die Diskussion konnten mithilfe von 3D-Brille und Controllern virtuelle Synagogen erkundet werden
(3) Aufzeichnung der Diskussion