Durch 3D-Technologien wird die digitale Rekonstruktion von zerstörten Bauwerken immer einfacher. Detailgetreue Visualisierungen, 3D-Anwendungen und immersives Storytelling machen es möglich, verloren gegangene Orte, ihre Geschichten und kulturelle Bedeutung noch einmal zu erleben. Welches Potenzial hat VR, die jüdische Kultur auch für Nicht-Jüdinnen und Nicht-Juden erlebbar zu machen? Welchen Formen von Erinnerung und welchem Gedenken wird hier virtueller Raum gegeben?
Im Gespräch waren Dr.-Ing. Marc Grellert (Digital Design Unit, TU Darmstadt), Prof. Diwi Dreysse (Initiative 9. November e.V.) und PD Dr. Annegret Schüle ( Oberkuratorin Neuere und Zeitgeschichte der Geschichtsmuseen der Landeshauptstadt Erfurt). Die Moderation übernahm Prof. Dr. Doron Kiesel (Wissenschaflicher Direktor der Bildungsabteilung, Zentralrat der Juden in Deutschland).