Isaak Speyer war Mitglied der Familie Speyer, die 1644 nach Frankfurt einwanderte. Im Geschäfts- und öffentlichen Kulturleben der Stadt spielte sie bis ins 20. Jahrhundert hinein eine wichtige Rolle. Isaak Speyer lebte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Frankfurt. Er war ein sehr erfolgreicher Bankier. Für den Kaiser tätigte er in großem Stile Munitionslieferungen und Geldgeschäfte und wurde deshalb zum kaiserlichen Hoffaktor ernannt. Isaak Speyer besaß das größte Vermögen, das bis zum Jahre 1800 je ein Frankfurter Jude besessen hatte. Es betrug damals 420.000 Gulden. Erst die Rothschilds sollten ihn kurze Zeit später weit übertreffen.