Der Familienname Metz kam unter Frankfurts Jüdinnen und Juden häufiger vor. Teilweise stammten die betreffenden Familien und Personen aus der lothringischen Stadt Metz oder hatten sich zeitweise dort aufgehalten. Insbesondere die 1645 in Frankfurt aufgenommene Familie des Wechslers Moses Elkan von Metz im Haus Vogelsang hat sehr bedeutende und über ganz Mitteleuropa reichende Geld- und Warengeschäfte getätigt. Geschäftspartner*innen saßen in Amsterdam, Hamburg und Köln, darüber hinaus machte die Familie auch Geschäfte mit Fürsten, so dem Bischof von Würzburg und dem Kurfürsten von Bayern. Liebmann, der 1714 verstorbene Sohn des Moses Elkan Metz, rückte schließlich zum Hoffaktor in Würzburg auf. Die großen Finanzgeschäfte der Familie Metz waren allerdings nicht nur von Erfolgen gekrönt. Sie war immer wieder durch große Konkurse wichtiger Geschäftspartner selbst bedroht, so z.B. durch den Bankrott des Job Meyer von Amsterdam im Jahre 1679.