Der Name Kirchheim taucht unter Frankfurts Jüdinnen und Juden vereinzelt schon im 17. Jahrhundert auf. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um Jüdinnen und Juden, die aus einem der verschiedenen Orte dieses Namens, die es in Deutschland gibt, in Frankfurt eingewandert sind. Die Kirchheims traten in Frankfurt erst im 19. Jahrhundert auffällig in Erscheinung, so in der Person des Privatgeehrten Raphael Simon Kirchheim und seines Bruders, des Geschäftsmanns Moses Jachiel, der 1876 zu wohltätigen Zwecken die noch heute aktive Kirchheimsche Stiftung begründete.