Schon in der Zeit vor Errichtung der Gasse hatte es in Frankfurt Jüdinnen und Juden gegeben, die den Namen Gans trugen. 1550 wanderte erneut eine Familie nach Frankfurt ein, die zeitweise in dem gleichnamigen Haus wohnte. Über Jahrhunderte hinweg gehörte die Familie eher zum Mittelstand, jedenfalls ist sie nicht durch größere geschäftliche Aktivitäten in Erscheinung getreten. Erst im 19. und frühen 20. Jahrhundert hat die Familie Personen hervorgebracht, die eine wichtige Rolle im geschäftlichen und gesellschaftlichen Leben Frankfurts spielten, so vor allem Leo Gans (1843-1935), Mitbegründer der Cassella Farbwerke und Ehrenbürger der Stadt.