Frankfurts Judengasse war einst ein weithin wahrgenommenes Zentrum jüdischen Lebens in Europa und insbesondere für seine Gelehrsamkeit bekannt. Ein Großteil der materiellen Spuren dieser Geschichte wurde gewaltsam aus dem Stadtraum verdrängt – einzig ein Gewölbekeller unter dem Haus an der Staufenmauer 11 und die Fundamente von fünf Häusern der Judengasse blieben erhalten. Wie kann und sollten öffentliche Formen der Erinnerung an die besondere jüdische Geschichte Frankfurts im Stadtraum aussehen? Welche Überlegungen und Pläne gibt es bereits zu dem historischen Areal neben der mittelalterlichen Staufenmauer? Was sind Utopien für die Zukunft?
Über diese und weitere Fragen sprachen:
- Prof. Dr. Mirjam Wenzel (Direktorin Jüdisches Museum Frankfurt)
- Prof. Dr. Marcus Gwechenberger (Stadtplanungsdezernent)
- Peter Cachola Schmal (Direktor Deutsches Architekturmuseum)
- Meitar Tewel (Architektin)
- Prof. Alfred Jacoby (Architekt)