Der Name Halle, nach der gleichnamigen Stadt, kommt in Frankfurt schon im 17. Jahrhundert als Familienname vereinzelt vor. Ein verwandtschaftlicher Zusammenhang zwischen seinen Trägern mag teilweise bestanden haben. Die Familien mit Namen Halle gehörten unter Frankfurts Jüdinnen und Juden eher zur Mittelschicht. Nur Joel Halle, der in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Haus Buchsbaum lebte, erreichte größere geschäftliche Erfolge. Von ihm heißt es, er habe die größte Tuchhandlung in der Judengasse betrieben.