Tora-Aufsatz

Diese Tora-Aufsätze haben die Form von Bäumen mit vergoldeten Äpfeln im Laub. Sie symbolisieren den Lebensbaum, als welcher die Tora traditionellerweise verstanden wird. Auch die Stäbe, an denen die Tora-Rolle befestigt ist, nennt man auf Hebräisch »Bäume des Lebens«. Der Frankfurter Rabbiner Markus Horovitz beauftragte seinen Sohn, den Silberschmied Leo Horovitz, mit der Fertigung eines Tora-Schmucks, der aus einem Schild, Aufsätzen und einer Widmungsplakette bestand. Die Gegenstände waren für das 25-jährige Jubiläum der konservativen Synagoge am Börneplatz 1907 bestimmt. Die Widmungsplakette befindet sich ebenfalls in der Sammlung des Museums, das Tora-Schild ist hingegen verschollen. Die Tora-Aufsätze wurden 1989 im Kunsthandel erworben.