Die Frontbreite betrug ca. 3,7 Meter Das Haus Pfau wurde um 1550 von dem Honigkuchenbäcker Josef Goldschmidt erbaut. Im Süden grenzte das Haus an die Neugasse, im Norden an das Spital. Circa 100 Jahre später wurde von diesem Haus das Nachbarhaus Goldener Pfau abgespalten. Der Erbauer des Hauses, Josef Goldschmidt-Honig erlangte im Jahre 1547 die Frankfurter Stättigkeit, sein Vater war aus Aschaffenburg nach Frankfurt gekommen. Die Bewohner*innen des Hauses, ein Zweig der Familie Goldschmidt, trugen nach ihrem Beruf des Honigkuchenbäckers, den sie jahrhundertelang beibehielten, den Namen Honig. Im Jahre 1694 lebten zwei Familien im Haus, die mit Backwaren ihren Unterhalt verdienten; von der einen heißt es in den Quellen "ißt ein Bäcker und beherbergt Fremde", von der anderen, "verkauft Weck". Bei dem großen Brand von 1711 wurde das Haus zerstört und kurz darauf wiederaufgebaut. In den Jahren 1861-1870 übernahm die Stadt das Haus zum späteren Abriss.