Vom Krieg zerstörte Börnestraße von der Batton Straße aus gesehen
Vom Krieg zerstörte Börnestraße, die während des Nationalsozialismus in Großer Wollgraben umbenannt wurde, von der Battonstraße aus gesehen. In der Nachkriegszeit wandelt sich der ehemalige Börneplatz zu einem belebten Verkehrsknotenpunkt, auf dem Grundstück der zerstörten Synagoge wird 1953 eine Blumengroßmarkthalle errichtet. Erst 1985 stößt man bei Bauarbeiten für ein neues Gebäude der Stadtwerke auf archäologische Reste, die an das jüdische Leben an diesen Ort erinnerten. Diese Ausgrabungen, zu denen auch zwei Mikwen (rituelle Taufbäder) gehören, sind heute Teil der Dauerausstellung im Museum Judengasse.